Milizübungen bleiben weiter freiwillig (orf.at)

Tanner: Milizübungen bleiben freiwillig

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) will nicht zu verpflichtenden Milizübungen zurückkehren, aber sie will die Anreizsysteme verstärken, um mehr Wehrdiener dafür zu gewinnen. Im „Presse“-Interview (Samstag-Ausgabe) bekennt sich die Ministerin zur der angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine infrage gestellten Freiwilligkeit der Milizübungen.

Die Verpflichtung würde bedeuten, dass man den Grundwehrdienst von sechs auch acht Monate verlängern muss. Und „das sehe ich derzeit nicht“, sagte Tanner. Freilich müsse die Miliz üben. Das könne man auch aber Anreizsysteme erreichen, die „gut angenommen“ würden. Nötig wäre auch „ein stärkeres Verständnis der Wirtschaft für das Milizsystem“.

Verpflichtende Milizübungen 2006 abgeschafft

Die verpflichtenden Milizübungen – die auf mehrere Jahre verteilt zu leisten sind – waren 2006 unter dem vormaligen Verteidigungsminister und heutigen Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) abgeschafft worden. Unter Tanner wurde die Möglichkeit von drei freiwilligen Milizmonaten, also das 6+3-System, etabliert.

Angesichts des Ukraine-Krieges wurde über die Wiederaufnahme verpflichtender Milizübungen diskutiert, Generalstabschef Robert Brieger und andere Experten plädierten dafür, in der ÖVP wurde es geprüft. Seitens der Grünen hat Wehrsprecher David Stögmüller wissen lassen, dass man zwar für die Wiederbelebung des Milizsystems sei, aber gegen eine Verpflichtung und somit einen längeren Wehrdienst – zumal damit auch der Zivildienst verlängert werden müsste.

In Sachen Luftraumüberwachung sagte Tanner im „Presse“-Interview, dass die Eurofighter „selbstverständlich“ bleiben, „solange ich nicht ein Kaufangebot bekomme“. „Sollte der äußerst unwahrscheinliche Fall eintreten, dass Indonesien uns die Eurofighter abkauft, haben wir natürlich auch zu schauen, welche Möglichkeiten es dann gibt“, sagte sie.

red, ORF.at/Agenturen

Impressionen vom IX. Tag der Wehrpflicht

20.1.2022 ab 17 Uhr Haus der Industrie

Nachzusehen auf Youtube

IX. Tag der Wehrpflicht – Migration als Waffe

In 2 Tagen, am 20.1.2022, findet zum 9. Mal der Tag der Wehrpflicht statt. Um 17 Uhr beginnt die offizielle Veranstaltung in Form eines Livestreams.
Das Thema ist aktueller denn je, wie die jüngsten Ereignisse zeigen.

Videobotschaften von Bundeskanzler Karl Nehammer und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner verdeutlichen, wie wichtig das von der Plattform wehrhaftes Österreich angesprochene Thema auch der Politik ist.

Über diesen Link erfolgt die Teilnahme an der Veranstaltung ohne Anmeldung.

IX. Tag der Wehrpflicht (Livestream)

Am 20.1.2022, also in weniger als einer Woche ist es wieder so weit und zum 9. Mal findet der Tag der Wehrpflicht statt.

Corona bedingt wiederum als Livestream.

Die Teilnahme ist über diesen Link möglich.

Beginn ist um 17 Uhr und das Thema „Migration als Waffe“ verspricht Aktualität und Brisanz.

Die Agenda lässt Spannendes erwarten.

Die Plattform wehrhaftes Österreich und der Club Maria Theresia begrüßen deine Teilnahme.

Ball der Offiziere am 21.1.2022 abgesagt!

Aufgrund der Corona-Situation und der damit einhergehenden Unmöglichkeit einer seriösen Planung des Balls wurde er heute von den Organisatoren abgesagt.

Bereits geleistete Zahlungen für Tische und Karten werden rückerstattet.

Der nächste Ball der Offiziere wird für 20.1.2023 geplant.

Tradition kontra Gegenwart, der Club Maria Theresia in der Zwangspause.

Der Arbeitskreis Miliz – Club Maria Theresia wurde kurz nach Entstehung des JgB W2 gegründet und hat 2 Ziele. Zum Einen dem Bataillon finanzielle Mittel zu sichern, um über die heeresinterne Beschaffung hinaus Material zu erwerben und zum Anderen Traditionspflege.

Bis 2020 hat das auch gut funktioniert und neben den notwendigen Bannern, Beachflags etc. wurden auch Märsche und Traditionstage organisiert und man war bei Traditionstagen anderer Verbände präsent.

Seit 2020 hat die Pandemie Österreich fest im Griff und so wurde etwa die alljährliche Leistungsschau am Heldenplatz virtualisiert, die Märsche und das Milizschießen wurden angesagt und auch der Traditionstag, ein alljährliches geselliges Zusammensein im Anschluss an einen Ausstellungsbesuch, konnte nicht stattfinden, weil entweder keine Zusammenkünfte möglich oder die Planungsunsicherheit zu groß waren.

Auch Traditionsveranstaltungen der Garde und Ähnliches wurden abgesagt und so leidet die Traditionspflege unter den Beschränkungen. Selbst die Treffen des Vereinsvorstands konnten nur virtuell stattfinden und hatten mangels Planungsmöglichkeiten nur wenig Themen. Bei en wenigen doch durchgeführten Veranstaltungen sorgten die x-G-Regeln und Teilnehmerbeschränkungen für Erschwernisse für Durchführende wie Beteiligte.

Einzig die Unterstützung der Truppe bei der BWÜ „Sommergewitter 21“ konnte in gewohnter Form geleistet werden.

Wir hoffen, dass die Einschränkungen unter denen wir alle derzeit leiden müssen bald ein Ende haben und der Verein wieder seine gewohnte Tätigkeit aufnehmen kann.

Einstweilen bleibt uns nur allen Gesundheit und viel Geduld zu wünschen.