Neue Besoldung im Nationalrat beschlossen

Nun kommt auch bei der Truppe etwas von dem Geld an, das das Bundesheer via Budget bekommen hat.

Der Nationalrat sprach sich einstimmig für eine Erhöhung der Grundvergütung von € 124,22 auf € 261,97, sowie eine Erhöhung während Heranziehung zu einem Einsatz von € 434,36 auf € 572,11 aus.

Darüber hinaus werden Anreize geschaffen nach Beendigung des Wehrdienstes in der Miliz zu verbleiben.

Details hier.

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung aber es wurde gerade erst begonnen den notwendigen Weg zu gehen.

X. Tag der Wehrpflicht, 20.1.2023, 15 Uhr

Am 20. Jänner 2023 jährt sich zum 10. Mal der Tag der Volksbefragung, die bestätigte, dass die Mehrheit der östrerreichischen Bevölkerung für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes ist.

Seitdem wird jährlich beim Tag der Wehrpflicht von der Plattform Wehrhaftes Österreich dieses Ergebnisses gedacht und mit aktuellen Themen die Bedeutung dieser Entscheidung unterstrichen.

2023 jährt sich dieser Tag nun zum 10. mal und die Plattform wehrhaftes Österreich lädt ein zum

Für die Online-Teilnahme bitte den Link verwenden.

Die Einladung kann als pdf heruntergeladen und geteilt werden.

Neue Veranstaltung der OG Wien am 29. November 2022

Dienstag, 29. November 2022,19.00 Uhr

BUCHPRÄSENTATION: Mjr Michael GURSCHKA:

„Nie habe ich erfahren, wofür das alles geschah…“

Zwischen „Soldaten, die noch halbe Kinder waren“, ideologischer und materieller Auflösungserscheinung, Feuerüberlegenheit der Roten Armee, begrenzten deutschen Erfolgen, kontrollierter Absetzbewegung bzw. Flucht, Gefangennahme, Kriegsgefangenschaft in Lagern im Waldviertel, Horn und Edelbach bis Georgien und Heimkehr bleibt in diesem Werk nichts unberührt. 

Mjr Michael GURSCHKA, BA, Enkelsohn eines Stalingrad-Überlebenden der 297. Infanteriedivision, Major und Lehroffizier des Österreichischen Bundesheeres, wurde 1979 geboren. Eingerückt 1998 zum Ausbildungszentrum Jagdkampf; Studium der Militärischen Führung an der Theresianischen Militärakademie, wiederholte Entsendungen zu europäischen Streitkräften, zahlreiche Einsätze am Westbalkan sowie privatwirtschaftliche Projekttätigkeit im Nahen Osten; Verfasser mehrerer Bücher; seit 2019 Verwendung an der Heerestruppenschule in Bruckneudorf.

Budget: Bundesheer bekommt offenbar weniger als versprochen

Die Regierung, allen voran Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Kanzler Karl Nehammer (beide ÖVP), hat dem Bundesheer mit Beginn des Krieges in der Ukraine eine kräftige Erhöhung der finanziellen Mittel versprochen. Jetzt ist das Budget fertig, und dem Vernehmen nach fällt die Anhebung deutlich kleiner aus als versprochen.

Zwar bekommt das Heer für 2023 ein Prozent des BIP, muss davon aber künftig die Bundesheerpensionen zahlen, berichtete die „Presse“ heute.

Die Pensionen machen laut dem Bericht 0,15 Prozent des BIP aus. Damit bleiben dem Heer 0,85 Prozent über. Das entspricht einer Steigerung von nur 0,22 Punkten von derzeit 0,63 auf 0,85 Prozent. Mehrere Insider bestätigten der APA diese Pläne und zeigten sich fassungslos über diese Umstellung.

Insider: „Taschenspielertrick“

Im Heer spricht man von einem „Taschenspielertrick“ und fragt sich, warum das Verteidigungsministerium als einziges plötzlich seine Pensionen selber zahlen müsse. Nach dieser Logik müsste auch das Innenministerium künftig die Polizistenpensionen selber zahlen.

Die Ressortführung begründete die Umstellung laut „Presse“ damit, dass diese Berechnungsmethode international üblich sei. Offiziell gab es auf APA-Anfrage keine Stellungnahme aus dem Kabinett.

Weiters vorgesehen ist im Budgetfahrplan laut dem Zeitungsbericht eine jährliche Steigerung um 0,1 Prozent des BIP, bis die angekündigten 1,5 Prozent erreicht sind. Dazu gibt es möglicherweise noch ein Sonderprogramm für Investitionen, Tanner hat von zehn Milliarden Euro gesprochen.

SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer forderte von Tanner eine Offenlegung der Budgetzahlen. „Tanners Geheimhaltung um die Budgetverhandlungen ist unverantwortlich“, kritisierte Laimer.

Quelle: orf.at

NATIONALFEIERTAG 2022 – MILIZ IST ÜBERALL

Wie auch in den vergangenen Jahren, mittlerweile muss man ja sagen: „vor Corona“, wird das Bundesheer eine Leistungsschau zum Nationalfeiertag am Heldenplatz präsentieren.

Die Miliz soll heuer die zentrale Rolle spielen.
Es geht hier NICHT darum, darzustellen, was wir nicht sind, sondern das zu zeigen, was wir haben und was wir können.

Wir zeigen …

  • wie ein Checkpoint im Vollausbau aussieht und betreiben diesen
  • welche Waffen und Ausrüstung wir haben
  • wie man sich Leben im Felde vorstellen kann
  • eine dynamische Vorführung, in welche Jäger, Pioniere und Sanitäter zusammen wirken

Am Wichtigsten aber: BÜRGER IN UNIFORM stehen im Mittelpunkt!

Dazu brauchen wir DICH!
MELDE DICH JETZT AN!

Foto: Bundesheer

Veranstaltungen der OG Wien September bis Dezember 2022

Dienstag, 20.September 2022, 19:00 Uhr
(gemeinsam mit dem Offiziersklub der Sicherheitsexekutive Österreichs)

„Heitere Polizeianekdoten in Wort und Gesang mit Musik“

Dargeboten durch Prof. Peter STEINBACH und „Spießgesellen“

Peter STEINBACH, geb. 1954 in Wien. Polizeidiensthundeführer in Ruhestand. Sänger der Band „Wiener Blues“, die für ihre Weinheber-Vertonungen, Gaunermoritaten und für kultigen Favoritner Blues bekannt ist.

Dienstag, 4. Oktober 2022, 19:00 Uhr
(Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Heereskunde)

„Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg“

Hofrat i.R. Univ.- Doz. Dr. Erwin A. SCHMIDL

Hofrat i.R. Univ.-Doz. Dr. Erwin A. Schmidl ist Historiker und leitete bis Ende 2021 das Institut für Strategie und Sicherheitspolitik an der Landesverteidigungsakademie in Wien. Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Heereskunde und Präsident der Österreichischen Kommission für Militärgeschichte.

Beim Ersten Weltkrieg denkt man normalerweise an die Westfront, Galizien, die Kämpfe am Isonzo oder die Dolomiten. Viel weniger bekannt sind die Kriegsschauplätze im Nahen Osten – vom Kaukasus bis zum Suezkanal, von den Dardanellen bis in den heutigen Irak. Das Osmanische Reich war mit den Mittelmächten verbündet. Rund 10.000 k.u.k. Truppen, vor allem Artillerie und Kraftfahrtruppen, kämpften neben deutschen Kontingenten an der Seite der osmanischen Truppen, und mindestens 80.000 osmanische Soldaten kämpften in Galizien, Rumänien und an der Saloniki-Front. Der Vortragende wird einen Überblick über diese weithin unbekannten Aspekte des Ersten Weltkriegs bieten. 

Dienstag, 18. Oktober 2022, 19:00 Uhr

„Behandlung von Kriegsopfern aus der Ukraine – akute und rekonstruktive Maßnahmen; Erfahrungen und Lehre für Österreich“

Prim. Priv.- Doz. Dr. Thomas HAUSNER

Prim. Dr. Thomas Hausner ist ärztlicher Leiter des Unfallkrankenhauses Lorenz-Böhler.

Im Zusammenhang mit dem derzeitigen Krieg Russlands gegen die Ukraine betreut das UKH Lorenz-Böhler Kriegsopfer aus Kampfhandlungen.

Dienstag, 8. November 2022, 19:00 Uhr

„Alternative Rüstungsfinanzierung für chronisch unterfinanzierte Armeen – am Beispiel des Österr. Bundesheeres“

Oberstleutnant d.R. Karl-Heinz GIMMLER

Obstlt d.R. Karl-Heinz GIMMLER ist stv. Landesvorsitzender des Reservistenverbandes Rheinland-Pfalz, Fachanwalt für Transport- und Speditionsrecht, Fachanwalt für Steuerrecht sowie Spezialanwalt für Kontraktlogistik. Er erhielt 2021 dasGroße Ehrenzeichen für Verdienste umdie Republik Österreich verliehen. Der Grund für die Auszeichnung ist das jahrzehntelange Engagement von RA Gimmler insbesondere im Rahmen der Wissenschaftskommission des österreichischen Verteidigungsministeriums im Hinblick auf die Spezialisierung in Transport- und Logistikrecht.

Dienstag, 22. November 2022, 19:00 Uhr

„Umgang mit terroristischer und religiös motivierter Gewalt“

Oberrat Andreas OLBRICH MA, MA, MAS

OR Andreas OLBRICH arbeitet im Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT), Referat Analyse, Auswertung und Prävention.

Operative Analysen, gezielte Präventionsmaßnahmen sowie ein professioneller Umgang mit terroristischer und religiös motivierter Gewalt sind in der heutigen Sicherheitsarchitektur nicht mehr wegzudenken und integraler Bestandteil einer umfassenden Gefahrenabwehr – auch intern. Das Erkennen der Pluralität der islamischen Religion, fundamentalistischer Gruppierungen, deren Symbole und Vorgangsweise sind für Präventionsarbeit und Deradikalisierungsarbeit auch im militärischen Bereich von Bedeutung.

Auch wenn der sogenannte Islamische Staat militärisch besiegt ist, so ist die extremistische – jihadistische Ideologie nicht besiegt und lebt in vielen Köpfen weiter. Indoktrinierte und höchst radikalisierte Personen leben mitten unter uns.

Eine andere vielfach unterschätze Bedrohung in nicht militärischer Form findet sich in der schleichenden Vereinnahmung von Organisationen.

Indoktrinierte Personen versuchen in strategisch wichtigen Unternehmen, aber auch bei Sicherheitsbehörden, wie auch dem Bundesheer Fuß zu fassen und ihre Position zu sichern.

Dienstag, 6. Dezember 2022, 19:00 Uhr

„Die britischen Streitkräfte“

Lt Col Christopher DAY

Obstlt Christopher DAY ist Verteidigungsattaché des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland.

Die Veranstaltungen finden vorbehaltlich einer Änderung der Covid-19-Verordnung statt.
Allfällige „Corona-Maßnahmen“ zum Zeitpunkt der Veranstaltung sind einzuhalten.
Alle Vorträge der OG-Wien finden im Militärkasino, Wien 1, Schwarzenbergplatz 1 statt.
Die Klubräumlichkeiten sind ab 18.30 Uhr geöffnet! 
In den Räumlichkeiten der OG herrscht Rauchverbot!

Generalmajor Rudolf Striedinger wird Generalstabschef

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hat eine Entscheidung getroffen: Heute entschied sie sich für Generalmajor Rudolf Striedinger als neuen Generalstabschef des Österreichischen Bundesheeres. Er soll damit in dieser Funktion General Robert Brieger nachfolgen, der seit Mai als ständiger Vorsitzender den Militärausschuss der Europäischen Union leitet.

„Die gestrigen Gespräche haben mir gezeigt, dass sich wirklich die besten Offiziere des Landes für die Position des Generalstabschefs beworben haben. Eine Auswahl bei so vielen Top-Offizieren zu treffen war sicherlich eine der schwersten Entscheidungen, die ich in meinem Amt treffen musste. Immerhin bringt dieser Posten viel Verantwortung mit sich. Nach den zahlreichen interessanten Gesprächen ist meine Entscheidung auf Generalmajor Rudolf Striedinger gefallen“, verkündete Verteidigungsministerin Klaudia Tanner ihre Wahl.

„Generalmajor Rudolf Striedinger ist einer meiner besten Offiziere, das habe ich auch in seiner Arbeit als Stabschef erleben dürfen und das hat mir auch die Bewertung der unabhängigen Kommission bestätigt. Er hat militärisches und strategisches Knowhow, er war außerdem in der Vergangenheit als Kommandant des Militärkommandos Niederösterreich tätig und übt aktuell die Funktion des stellvertretenden Generalstabschefs hervorragend aus. Ich bin mir sicher, dass meine Wahl auf den Richtigen gefallen ist. Es geht bei dieser herausfordernden Position um Kompetenz, militärisches Know-how, Verantwortung sowie um das richtige Gespür für unser Bundesheer, für unsere Soldatinnen und Soldaten und für alle die im Bundesheer tätig sind. Und Generalmajor Striedinger bringt all diese Eigenschaften mit“, begründet Tanner ihre Entscheidung.

Bundesministerin Tanner traf am Dienstag, dem 16. August, alle elf Bewerber, führte mit diesen ein persönliches Gespräch und machte sich selbst ein Bild von den Kandidaten. Heute informierte die Bundesministerin persönlich den Bundespräsidenten und Oberbefehlshaber des Bundesheeres, Alexander Van der Bellen sowie seinen Adjutanten Generalmajor Thomas Starlinger über ihre Auswahl. Es ist die Aufgabe von Alexander Van der Bellen, die Entscheidung der Ministerin zu prüfen – und den Generalstabschef zu ernennen. Sie teilte ihre Entscheidung heute auch dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, sowie dem im Hause zuständigen Zentralausschuss der Personalvertretung des BMLVs mit.

Generalmajor Rudolf Striedinger zu der Entscheidung: „Ich bedanke mich bei Verteidigungsministerin Klaudia Tanner für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich bin mir der Verantwortung dieser hohen Position bewusst. Gemeinsam mit der Bundesministerin und dem Generalstab werde ich alle Anstrengungen unternehmen das Bundesheer in eine neue und starke Zukunft zu führen und damit, und vor dem Hintergrund der sicherheitspolitischen Krise in Europa, den Fokus wieder auf die Stärkung der militärischen Landesverteidigung zu legen.“

Entscheidungsphase
Aus der Beurteilung aller Bewerber durch eine unabhängige Bewertungskommission, geleitet durch Generalmajor Hans Hamberger, dem Leiter der Direktion Kontrolle, gingen sieben als im „höchsten Ausmaß geeignet“ hervor, drei im „hohen Ausmaß geeignet und eine Person „in geringerem Ausmaß“. Dieser Beurteilung folgte auch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Führungspositionen seit 20 Jahren
Generalmajor Striedinger (60) ist derzeit stellvertretender Generalstabschef des Verteidigungsministeriums. Er begann seine militärische Laufbahn im Jahr 1979, als er zum Präsenzdienst einrückte. Von 1980 bis 1983 besuchte er die Theresianische Militärakademie und wurde 1983 stellvertretender Kommandant sowie Ausbildungsoffizier einer Ausbildungskompanie im Landwehrstammregiment 32 in Niederösterreich. Von 1987 bis 1989 war Striedinger Kommandant der Ausbildungskompanie sowie anschließend Kommandant der Stabskompanie des Landwehrstammregiments 32. Im Jahr 1988 absolvierte er die Generalstabsausbildung. Danach war er unter anderem stellvertretender Chef des Stabes im Militärkommando Wien sowie Referatsleiter im Generalstab des Ministeriums, sowie ab 2002 Leiter des Generalstabsbüros sowie Abteilungsleiter der Generalstabsabteilung. Er war in dieser Funktion neun Jahre für die unmittelbare Unterstützung des Generalstabschefs und die Koordinierung des Generalstabs mit der politischen Leitung des Ressorts zuständig, bevor er ab 2011 als Kommandant des Militärkommandos in Niederösterreich tätig wurde. In dieser Zeit war Striedinger maßgeblich an der Attraktivierung des Wehrdienstes beteiligt. Im Jahr 2016 wechselte er als militärischer Leiter in das Abwehramt. Im Jahr 2020 war er als Stabschef der Verteidigungsministerin Tanner tätig und am Juli 2021 als Leiter der Generalstabsdirektion sowie stellvertretender Generalstabschef. Er ist damit bereits seit 20 Jahren in höchsten Führungsfunktionen tätig.

Er absolvierte Kurse an der NATO-Schule in Oberammergau und war im Jahr 2006 Kommandant des österreichischen Kontingents sowie der Task Force North der Mission EUFOR ALTHEA in Bosnien und Herzegowina. Darüber hinaus war er in seiner Funktion als Leiter des Abwehramts regelmäßig mit ausländischen Nachrichtendiensten in Kontakt.

Generalmajor Rudolf Striedinger ist außerdem gemeinsam mit Dr. Katharina Reich Vorsitzender der GECKO-Kommission.

Rudolf Striedinger wohnt in Niederösterreich, ist verheiratet und Vater von sechs Kindern.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Landesverteidigung
Presseabteilung
+43 664-622-1005
presse@bmlv.gv.at
http://www.bundesheer.at
@Bundesheerbauer

Quelle: APA