Zum 25. Mal findet heuer am Nationalfeiertag die traditionelle Leistungsschau des Bundesheeres statt
CoV-bedingt muss die große Publikumsshow auf dem Heldenplatz ausfallen – das Event wird aber im ORF-Fernsehen und im Internet übertragen.
Unter dem Motto „Wir schützen Österreich!“ präsentiert das Österreichische Bundesheer die diesjährige Leistungsschau am Nationalfeiertag, wie gewohnt am Wiener Heldenplatz. Neu ist dieses Jahr, die virtuelle Inszenierung mit einer dreistündigen Sonder-„Zeit im Bild“ und Kurzfilmen des Oskarpreisträgers Stefan Ruzowitzky.
Man werde den Österreicherinnen und Österreichern die Möglichkeit geben, virtuell am Heldenplatz dabei zu sein, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). „Es wird von Ruzowitzky auch Filme zu den Themen der Leistungsschau geben und auch Portraits von Soldatinnen und Soldaten“. Durch die ZIB-Spezial werde man eine noch höhere Reichweite erreichen, so Tanner.
Ruzowitzky: „Idee der Inklusion“ betonen
„Wenn man sich den Militärumzug Trooping the Colour in Großbritannien anschaut, der sorgt seit vielen Jahrzehnten schon für hohe Einschaltquoten. Und jetzt ist es so, dass am Nationalfeiertag defacto kein Publikum am Heldenplatz sein wird können. Und jetzt freut uns, dass wir das heuer im Fernsehen ermöglichen können, dass auch hunderttausende teilnehmen können“, sagte Matthias Schrom, Chefredakeur der ORF2-Information.
Die Dreharbeiten zu den Portraits der Soldatinnen und Soldaten hat Oskarpreisträger Ruzowitzky bereits begonnen. „Was wir irgendwie versuchen zu betonen, ist diese Idee der Inklusion. Das ist ja etwas, dass das Heer irgendwie sehr gut kann. Leute zusammenbringen und zusammenzuschweißen. Das ist ja glaube ich auch eine ganz wichtige gesellschaftliche Funktion“, sagte Ruzowitzky.
Die traditionelle Kranzniederlegung und die Angelobung von mehr als 300 Rekruten, darunter auch drei Frauen, wird auch heuer wieder stattfinden – jedoch unter den geltenden Covid-Restriktionen des Gesundheitsministeriums.
Im Vorjahr abgespeckte Leistungsschau
Bereits im Vorjahr hatte die Leistungsschau am Nationalfeiertag nur in einer abgespeckten Form stattgefunden. Die Schau fand unter dem Motto „Was wir heute noch können, was wir morgen nicht mehr können“ statt und sollte auf die finanziellen Nöte des Heeres aufmerksam machen. Es war die 24. Ausgabe der Leistungsschau.
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