Und wieder nur ein unbedeutender Einzelfall …

Immer mehr Citrix-Systeme mit Schadsoftware verseucht

Für die verheerende Sicherheitslücke in Citrix-Systemen sind erste „Patches“ des Herstellers erschienen, von Entwarnung kann aber keine Rede sein. Eine genauere Analyse der „NetScaler Gateways“ von Citrix bei Kunden habe gezeigt, dass viele bereits kompromittiert waren, sagte der IT-Sicherheitsexperte Manuel Atug zur ORF.at. Atug rät dringend dazu, die betreffenden Citrix-Systeme beim geringsten Verdacht völlig neu aufzusetzen, das holländische Cyber Security Zentrum empfiehlt Ähnliches.

Auch wenn die Kompromittierungen auf gewöhnliche Kriminelle hindeuten, ist das kaum beruhigend. Wenn nämlich Kriminelle ein solches Sicherheitsloch entdecken, dann waren staatliche Akteure in der Regel schon vorher drin, um ein unscheinbares Stück Schadsoftware abzusetzen.
In Österreich wurden hunderte Citrix-Systeme um Wochen zu spät abgesichert, darunter auch das ELAK-System des elektronischen Amtsverkehrs.

Quelle: orf.at

Wer soll uns denn bitte angreifen?

Gastkommentar von Lukas Bittner in der Wiener Zeitung vom 24.1.2020

In der Debatte um das Bundesheer geht es vor allem um die richtige Fragestellung.

In Diskussionen um die Finanzierung des Bundesheeres kommt sehr schnell die Frage auf: Wer soll uns denn bitte angreifen? Und auch wenn die Frage berechtigt klingt, so ist sie dennoch nicht zielführend. Es steht außer Frage, dass öffentliche Mittel zielgerichtet verwendet werden. Eine planlose Aufrüstung, nur um der Aufrüstung willen, wäre die falsche Vorgehensweise. Allerdings wäre die Fokussierung auf einen konkreten Angreifer bei der Streitkräfteentwicklung genauso der falsche Ansatz.

Lukas Bittner hat Politikwissenschaft studiert und ist Mitarbeiter in der Abteilung Militärstrategie im Bundesministerium für Landesverteidigung. - © privat
Lukas Bittner hat Politikwissenschaft studiert und ist Mitarbeiter in der Abteilung Militärstrategie im Bundesministerium für Landesverteidigung. – © privat

Eine moderne Streitkräfteentwicklung basiert auf einem praktischen Ansatz: Wie werden heute bewaffnete Konflikte ausgetragen? Welche Waffensysteme und Strategien werden wie und für welchen Zweck eingesetzt? Zur Verdeutlichung ein praktischer Vergleich: Das Bundesheer verfolgt hier einen ähnlichen Ansatz wie Polizei oder Feuerwehr. Letztere entwickelt Löschfahrzeuge und Systeme, um brennende E-Autos zu löschen. Sie entwickelt aber kein „Tesla-Löschfahrzeug“. Polizeikräfte analysieren, wie Kriminelle in Häuser einbrechen und im Internet Identitäten fälschen. Sie konzentrieren sich aber nicht ausschließlich auf eine bestimmte Bande.

Ähnliches gilt für die Streitkräfteentwicklung. Es geht nicht darum, wer uns heute oder morgen konkret angreift, sondern wie und womit heutzutage Konflikte ausgetragen werden. Darüber hinaus gilt es auch zu analysieren, welche Systeme gerade entwickelt und sehr wahrscheinlich in den kommenden Jahren verwendet werden. Würde man sich nur auf einen konkreten, aktuellen Gegner konzentrieren, wäre es, als würde die Feuerwehr nur auf den letzten Einsatz oder die Polizei auf den letzten Einbruch schauen. Jedem ist klar, dass das langfristig nicht zielführend, ja geradezu gefährlich ist.

Darüber hinaus darf auch die zeitliche Komponente nicht unterschätzt werden. Ausrichtung, Ausbildung und Beschaffung neuer Waffensysteme erfordern zumindest zehn Jahre. Entscheidungen, die heute für oder gegen eine Waffengattung oder ein bestimmtes System getroffen werden, zeigen ihren Effekt erst in zehn Jahren. Die internationale Lage kann sich aber schnell ändern. Wer hätte sich erwartet, dass der IS im Sommer 2014 innerhalb weniger Tage und Wochen große Gebiete des Irak und Syriens unter seine militärische Kontrolle bringen könnte. Streitkräfte müssen heute so entwickelt werden, dass sie sich flexibel an sich ändernde Bedingungen anpassen und auch noch im Jahr 2030 und darüber hinaus der Sicherheitsgarant Österreichs sein können.

Also, wozu ein Bundesheer? Das Bundesheer muss sich vor allem am Charakter der derzeitigen und absehbaren Konfliktführung ausrichten. Das umfasst ein breites Spektrum. Ein Blick über unsere Grenzen hinaus zeigt, dass Konflikte heute immer noch mit Kugeln und Granaten ausgetragen werden und Menschen weiterhin durch Schusswaffen in militärischen Konflikten sterben. Gleichzeitig können aber auch Cyberangriffe ganze Gesellschaften lahmlegen. Das Bundesheer muss sich daher auf unterschiedliche Aufgaben vorbereiten. Ein ausschließliches Ausrichten auf Cyberangriffe wäre genauso wenig zielführend wie eines auf konventionelle Schlachten.

Einladungen zu Veranstaltungen der OG Wien

VERANSTALTUNG der Plattform „Wehrhaftes Österreich“

Montag, 20. Jänner 2020: 17.00 Uhr:

7. Tag der Wehrpflicht im Haus der Industrie, Großer Festsaal,
Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien

Bei der Plattform handelt sich um einen überparteilichen Zusammenschluss der Österreichischen Offiziersgesellschaft, Österreichischen Unteroffiziersgesellschaft, Interessensgemeinschaft der Berufsoffiziere, des Österreichischen Kameradschaftsbundes und der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper. Zusätzlich gehören dem Dachverband zehn weitere Vereinigungen wie der Österreichische Militärmusikverband oder der Rainerbund an. Diese Vereinigungen umfassen rund 250.000 Mitglieder. Die Ziele sind u.a. die Förderung der Umfassenden Landesverteidigung sowie die entsprechende budgetäre Ausstattung des Bundesheeres.

VORTRAG:

Dienstag, 21. Jänner 2020:

Univ.- Prof. DI Dr. Thomas GRECHENIG: Digitalisierung am Niveau der Weltspitze ist der Teil Landesverteidigung: „Wieviel Kunst steckt in der künstlichen Intelligenz?“  Erläutert anhand des Gesundheitswesen… …mit konsequenter Transposition in die LV.

Univ.- Prof. DI Dr. Thomas GRECHENIG hat sein eigenes Unternehmen gegründet und ist in der Informationstechnologie, speziell in der Softwareentwicklung für Großunternehmen ( z.B. ELGA –Sozialversicherung; Österr.- Ärztekammer) tätig und beschäftigt sich wissenschaftlich mit zukünftigen Einsatzgebieten bei der Anwendung der Digitalisierung menschlicher Lebensbereiche..

VORTRAG:

Dienstag, 4. Februar 2020:

Dr. Kurt BAUER: „Der Februaraufstand 1934. Fakten und Mythen“

Am 12. Februar 1934 kommt es in Linz zu Schießereien zwischen dem Republikanischen Schutzbund und der Polizei. Die Auseinandersetzungen greifen rasch auf Wien und andere Regionen Österreichs über. Bei den Kämpfen sterben rund 360 Menschen. Aber schon nach wenigen Tagen bricht der Aufstand zusammen, die Sozialdemokratie wird verboten, Österreich gleitet endgültig in die Diktatur ab.

Ohne ideologische Scheuklappen arbeitet der Autor die historischen Fakten heraus: Wie war es zum Aufstand gekommen? Wie verliefen die Kämpfe? Wer waren die Opfer? Hatte das Dollfuß-Regime den Aufstand provoziert? Kann man tatsächlich von einem heldenhaften Kampf der Arbeiter für die Demokratie sprechen? Oder war der Februaraufstand nicht vielmehr ein blutiges Desaster, in das die sozialdemokratische Führung sehenden Auges hineinstolperte?

Dr. Kurt BAUER ist Zeithistoriker und Buchautor. Zuletzt erschienen: „Die dunklen Jahre. Politik und Alltag im nationalsozialistischen Österreich 1938–1945“.

VORTRAG:

Dienstag, 18. Februar 2020:

Brigadier Mag. Christian HABERSATTER: „ Der Einsatz des Bundesheeres in Mali“

Zum ersten Mal hat ein Offizier des Österreichischen Bundesheeres das Kommando über die gesamte EUTM-Mission der Europäischen Union in Mali im Juni 2019 übernommen. Brigadier Christian HABERSATTER folgte dem deutschen Einsatzleiter Peter MIROW. Er  ist damit für rund 650 Soldaten aus 56 Nationen verantwortlich.  Das Bundesheer selbst beteiligt sich an der Mission mit rund 50 Soldatinnen und Soldaten. Ihre Hauptaufgabe ist die Schulung und das Training der malischen Streitkräfte.

VORTRAG:

Dienstag, 3. März 2020

Oberstleutnant des Generalstabsdienstes Dr. Markus REISNER: „Robotic Wars: Legitimatorische Grundlagen und Grenzen des Einsatzes von Military Unmanned Systems in modernen Konfliktszenarien“

Die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre haben dazu geführt, dass eine Vielzahl unterschiedlicher militärischer Unmanned Air, Ground und Maritime Systems geschaffen wurden. Deren Fähigkeiten führten zu einer Transformation der modernen Kriegführung. Sie sind im Kampf gegen asymmetrische Kriegführung und Terrorismus für moderne Militärs die „Waffen erster Wahl“.

ObstltdG Dr. Markus REISNER ist Lehroffizier an der Theresianischen Militärakademie und Autor zahlreicher Bücher.

VORTRAG:

Dienstag, 17. März 2020:

Oberst dIntD Dr. Michael PESENDORFER / Prof. Dr. Helmut FRIEDRICHSMEIER „Von der Save bis zur Drina – auf Altösterreichs Spuren in Bosnien-Herzegowina(1878 -1918)“

Obst Dr.iur. PESENDORFER war bis 2019 österreichischer Verteidigungsattaché in Bosnien und Herzegowina.

Univ.-Prof. Dr. Helmut FRIEDRICHSMEIER war ehemaliger Geschäftsführer einer großen, international tätigen Unternehmensberaterfirma und lehrt an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen; Experte im Bereich Fallstudienmethodik, Herausgeber mehrerer Fallstudienbücher.

VORTRAG:

Dienstag, 31. März  2020:

Oberst dhmfD aD Dr. Alfred C. LUGERT: „Der Fall Zypern, 1963-2020“

Nach Konflikten zwischen den beiden Volksgruppen auf Zypern, kam es 1964 zu blutigen Kämpfen und der Vertreibung und Flucht von mehr als 20.000 türkischen Zyprioten aus ihren Dörfern, worauf es im März 1964 zum Einsatz der Truppen der Vereinten Nationen kam. 10 Jahre später, am 15. Juli 1974 kam es zum Putsch durch die griechische Miltärjunta in Zypern mit Kämpfen gegen die griechisch-zypriotisch geführte Regierung von Erzbischof Makarios und mit dem Ziel eines Anschlusses ganz Zyperns mit Griechenland (ENOSIS). Darauf kam es zur Landung türkischer Truppen bei Kyrenia. Die darauffolgenden Kämpfe auf der Insel forderten tausende Tote und führten zu einer humanitären Krise für 280.000 Inselbewohner. Auch drei österreichische UN-Soldaten fielen im Einsatz für die United Nations Peacekeeping Force in Cyprus (UNFICYP) am 14. August 1974. Die Entwicklung Zyperns nach dem Krieg von 1974, die zahlreichen Versuche zur Wiedervereinigung, das boykottierte UN-Referendum und der EU-Beitritt 2004 bis zur weiteren sicherheitspolitischen Entwicklung bis 2020 werden vom Vortragenden behandelt.

Oberst dhmfD aD Dr. Alfred C. LUGERT ist Sozialwissenschaftler, mehrfacher Gastprofessor für Politikwissenschaft an der Universität von New Orleans, Louisiana, hat mehrere internationale Einsätze im Dienst des Bundesheeres bei der UN und der EU; wie auch als Regionaldirektor und Militärdiplomat bei der OSZE absolviert. Er ist Autor zahlreicher Beiträge in diversen Publikationen (Truppendienst, Schriftenreihe der LVAk etc.)

VORTRAG:

Dienstag, 21. April 2020:

Oberstleutnant d.R. Karl-Heinz GIMMLER:Erfolg in Gefecht und Krieg – der Faktor „Überraschung in Geschichte und Folgerungen für die aktuelle Lage“  (Teil 2 des Vortrages von Nov. 2018).

Obstlt d.R. Karl-Heinz GIMMLER ist stv. Landesvorsitzender des Reservistenverbandes Rheinland-Pfalz, Fachanwalt für Transport- und Speditionsrecht, Fachanwalt für Steuerrecht sowie Spezialanwalt für Kontraktlogistik.

VORTRAG:

Dienstag, 5. Mai 2020:

Hptm Mag. Wolfgang G. ECKEL: Das Kriegsende im Ausseerland und der Einmarsch der 3. US Armee in Österreich“

Vor 75 Jahren fand ab 3. Mai der Einmarsch der 3. US Armee (Patton) nach
Österreich von BRAUNAU bis zur ENNS statt. Beleuchtet werden unter anderem
die  echte „Entdeckung“ des Bergeortes Salzbergwerk ALTAUSSEE durch die
Monument Men (und die Geschichte der Rettung davor aus den Quellen) sowie
die Jagd auf KALTENBRUNNER und SKORZENY.

Hptm Mag. Wolfgang G. ECKEL, S4 des Jägerbataillons Niederösterreich – KOPAL, war als Direktor der Österreichischen Nationalen Agentur für die EU-Bildungsprogramme Erasmus, Comenius usw., die  Gesundheitsreform in Niederösterreich sowie der Privatwirtschaft  tätig. 2019 war er im Bundesministerium für Landesverteidigung tätig und hat als Historiker bei Imagefilmproduktionen im Referat 6 (Info&ÖA) mitgewirkt.

VERANSTALTUNG:

Donnerstag, 7. Mai 2020:

Vollversammlung der OG-Wien, 1800 Uhr, Industriellenvereinigung, Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien 

VERANSTALTUNG:

Freitag, 15. Mai 2020:

60 Jahre Österreichische Offiziersgesellschaft

­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­VORTRAG:

Dienstag, 19. Mai 2020:

Abg. z. NR a.D. Major dhmfD aD Mag. Walter TANCSITS: „45 Jahre Wehrpolitik in Österreich – persönliche Erfahrungen und Schlussfolgerungen“

Walter TANCSITS ist 1971 zum EF-Jahr einerückt und hat während seiner militärischen und politischen Laufbahn die Umgestaltung des Bundesheeres, die permanenten Reformen und öffentlichen Diskussionen über die Landesverteidigung hautnah miterlebt. Er war Zeitoffizier, UN-Soldat, von 1999 bis 2006 als Nationalratsabgeordneter Mitglied des Landesverteidigungsausschusses. In politischen Reformgruppen in den 70er-Jahren, als Mitglied des Milizbeirates bis zur Mitwirkung bei der Volksbefragung zur Wehrpflicht hat er sich in der Wehrpolitik genauso eingebracht wie bei der Redakteursarbeit für die ÖOG und die Wiener OG.

VORTRAG:

Dienstag, 2. Juni 2020:

Bundesministerin a.D. Dr. Karin KNEISSL: „Diplomatie und Sicherheitspolitik Österrreichs“

Dr. Karin KNEISSL war bis Mai 2019 Bundesministerin für Europa, Integration und Äußeres. SieistVizepräsidentin der Gesellschaft für strategische und politische Studien STRATEG. Als Expertin für Völkerrecht, Geschichte des Nahen Ostens und den Energiemarkt unterrichtet Karin Kneissl an der Diplomatischen Akademie Wien, der EBS (European Business School) im Rheingau, sowie als Gastlektorin an der Landesverteidigungsakademie, der Militärakademie in Wiener Neustadt und an Universitäten im Libanon, u.a. auf der frankophonen Université Saint Joseph in Beirut. Zuvor wirkte sie auch zehn Jahre am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. 

VORTRAG (gemeinsam mit den Sachsendragonern)

Dienstag, 16. Juni 2020:
Oberstleutnant dhmfD Mag. (FH) Dr. Gerd-Alois HIESS, BSc MSc:  „Vom wehrpolitischen Verein zum Partner des ÖBH“)

Obstlt Dr. Gerd-Alois HIESS der erste Berufsoffizier, der sowohl den Fachhochschul-Diplomstudiengang „Militärische Führung“ an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt, als auch ein Bachelor und Masterstudium der Psychologie an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien absolviert hat. Darüber hinaus ist er Absolvent des Doktoratsstudiums der Psychotherapiewissenschaft mit Schwerpunkt auf Sicherheitsforschung und hat langjährige Erfahrung als Führungskraft in leitenden Managementfunktionen des mittleren und höheren Managements.


Angebote:

Die Wiener Ringstraßenakademie bietet gemeinsam mit der OG-Wien ab 6. März 2020 einen Lindy Hop -Tanzkurs an!

Was Lindy Hop ist, sieht man am besten im folgenden Video: https://www.youtube.com/watch?v=QCxl4OEv9EM
Weitere Informationen, auch zur Anmeldung, könne dem Anhang entnommen werden.


Schießtermine 2020 für OG-Mitglieder in STAMMERSDORF
jeweils Samstags von 10-13 Uhr am 25m-Stand des HSV in der Box 4:

        Leitung: Obst aD Gerald ÖSTERREICHER

  • 21. März 2020
  • 25. April 2020
  • 30. Mai 2020
  • 20. Juni 2020
  • 26. September 2020
  • 17. Oktober 2020
  • 21. November 2020

Allgemeine Information:

Beginn der Vorträge der OG-Wien, wenn nicht anders angegeben, jeweils um 19.00 Uhr im Militärkasino, Wien 1, Schwarzenbergplatz 1.
Die Klubräumlichkeiten sind ab 18.00 Uhr geöffnet!

Es herrscht in den Räumlichkeiten der OG aufgrund des TNRSG (Tabak- und Nichtraucherschutzgesetz) Rauchverbot! Die OG-Wien freut sich auf zahlreichen Besuch!

Cyberangriff auf das Außenministerium und kein Ende in Sicht

Wer meint, Cyberangriffe seien Hirngespinste und hybride Bedrohungen nicht ernst zu nehmen, sollte den nachstehenden Text und seine Schlussfolgerungen und möglichen Konsequenzen durchdenken.

Cyberangriff: Heer unterstützt Innenministerium bei Abwehr

Der Cyberangriff auf die IT-Systeme des Außenministeriums läuft nach wie vor. Es werde weiterhin „mit Hochdruck“ an der Aufklärung und Abwehr der Attacke gearbeitet, sagte Außenamtssprecher Peter Guschelbauer heute. Dabei würden die Fachleute des Innenministeriums vom Bundesheer unterstützt, teilte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) im Interview mit „Österreich“ mit.

„Wir erleben gerade einen in dieser Dimension noch nie da gewesenen Cyberangriff auf das Außenministerium, der die Spezialisten des Innenministeriums seit Tagen rund um die Uhr beschäftigt. Wir assistieren ab jetzt per Assistenzeinsatz dem Innenministerium in der Aufklärung und Abwehr dieses enormen Cyberangriffs“, sagte Tanner.

Vor zehn Tagen hatte das Außenministerium den „schwerwiegenden Angriff“ auf seine IT-Systeme bekanntgegeben. Ob Daten gestohlen wurden, sei derzeit Gegenstand der Untersuchungen, hieß es aus dem Ministerium.

Quelle: orf.at

Wie groß wäre wohl der Schaden, bwziehungsweise wie gravierend die Folgen bei einem Angriff auf andere Ministerien, Energieversorger, Telefon- und Internet-Provider?