Die Liebhaber historischer Militärfahrzeuge haben den Termin längst im Kalender notiert.
Am 14. und 15. September findet in Prottes das 6. Herbstfest und Militäefahrzeugtreffen des Traditionsverbandes Heereskraftfahrwesen statt.
Zwischen 9 und 17 Uhr können Fahrzeuge bewundert und der Hunger an einer Feldküche gestillt werden. Abends kann man in gemütlicher Runde Erfahrungen austauschen (open End)
Die Anreise erfolgt von Wien kommend über S2 und B8 bis Gänserndorf. Im Kreisverkehr Gänserndorf Richtung Zentrum ausfahren und der Straße bis Prottes folgen. Am Hauptplatz in Prottes weiter Richtung Matzen fahren. Ab dem Ortsrand ist der weitere Weg beschildert
Viele helfende Hände waren nötig, um die Airpower 2019 über die Bühne zu bringen. Darunter auch Milizsoldaten des Jägerbataillons Wien 2 Maria Theresia.
v.l.n.r: Gfr vom SanZOst (Name leider unbekannt), Kpl Maximilian Corvus 3.JgKp/JgBW2, Zgf Bernhard Kalcher 1.JgKp/JgBW2, Zgf Michael Kaplan JgKpW13, Zgf Reinhard Fischer JgBW1, Zgf Bernd Schüller JgBW1
Am 6. und 7. September donnern wieder Flugzeuge über den Fliegerhorst Hinterstoisser und tausende Schaulustige werden die Luftakrobaten verfolgen.
Trotz der angespannten Budgetsituation hat man sich entschlossen, die Veranstaltung durchzuführen. Hunderte freiwillige aus allen Teilen Österreichs versehen Dienst und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
Zuletzt wurde die Klimakrise und deren Auswirkungen auch mit der Airpower verknüpft, fallen bei der Show doch etwas 2.000 t CO2 an, das nach Expertenmeinung hautpverantwortlich für die globale Erwärmung ist.
Angesichts dieser Debatte und der schwindenden Mittel des Bundesheeres ist es durchaus möglich, dass dies die letze derartige Veranstaltung im österreichischen Luftraum ist.
Im Rahmen der Sommergespräche hat Ex-Bundeskanzler Kurz die Erhöhung des Heeresbudgets auf 1% des BIP (wie von der Plattform Whehaftes Österreich gefordert) eine Absage erteilt.
Aus seiner Sicht müsse man Budget „umschichten“ und sich auf Cybersicherheit konzentrieren.
Einen Panzerkampf im Weinviertel sieht er nicht als reales Szenario an.
Die Tatsache, dass Kasernen sanierungsbedürftig sind, Fahrzeuge nicht mehr wartbar werden und die Ausrüstung teilweise veraltet ist, ist ihm scheinbar nicht bekannt.
Die verfassungsgemäßen Aufträge des österreichischen Bundesheeres scheinen damit in absehbarer Zeit nicht mehr erfüllt werden zu können.
Neueste Kommentare